FAQ.

Was ist KetoCitra®?

Empfehlungen und Richtlinien

KetoCitra® ist ein medizinisches Lebensmittel zur diätetischen Behandlung chronischer Nierenerkrankungen, einschließlich der genetischen Form der polyzystischen Nierenerkrankung.

KetoCitra® ist ein mischfertiges Getränkepulver, das in Wasser aufgelöst wird und eine speziell formulierte Lösung ergibt, die eine ionische Mischung aus D,L-Beta-Hydroxybutyrat (BHB), Citrat und anorganischen Elektrolyten (Kalium, Kalzium, Magnesium) enthält. .

Das mit KetoCitra® gelieferte BHB soll das diätetische Management von zellulären Stoffwechselstörungen bei Nierenerkrankungen unterstützen. Das mit KetoCitra® gelieferte Citrat soll das diätetische Management von Hypocitraturie bei Nierenerkrankungen unterstützen. KetoCitra® ist so formuliert, dass es eine alkalische Grundladung liefert, die den pH-Wert des Urins ausgleichen soll. KetoCitra® ist außerdem so formuliert, dass es Kalzium und Magnesium liefert, um die Aufnahme von Oxalat und anorganischem Phosphat über die Nahrung zu steuern, wenn es zu den Mahlzeiten eingenommen wird. KetoCitra® ist natrium- und zuckerfrei und bei bestimmungsgemäßer Anwendung nierensicher.

Ärzte und Patienten sollten vor der Verwendung dieses Produkts sorgfältig die neueste Packungsbeilage mit Gebrauchsanweisungen, Warnhinweisen und Kontraindikationen lesen. KetoCitra® ist nicht für Personen mit fortgeschrittener (CKD-Stadien 4-5), Hyperkaliämie (hohem Kaliumspiegel) oder Personen mit stark eingeschränkter Nierenfunktion oder gestörter Elektrolythomöostase vorgesehen. Vor der ersten Anwendung von KetoCitra® sollte der Blutelektrolytstatus des Patienten überprüft werden.

Was ist ein medizinisches Lebensmittel?

Medizinische Lebensmittel sind weder Arzneimittel noch Nahrungsergänzungsmittel. Stattdessen werden sie von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) als eigene Kategorie im Sinne von Abschnitt 5(b) des Orphan Drug Act (21 USC 360ee (b) (3)) reguliert und in die FDA-Vorschriften aufgenommen.

Medizinische Lebensmittel erfüllen die Ernährungsbedürfnisse eines Patienten mit einer Krankheit oder einem Leiden, die sich von denen der Allgemeinbevölkerung unterscheiden, und können nicht einfach durch eine Änderung der Lebensmittelauswahl in der Ernährung gedeckt werden. Aufgrund der Notwendigkeit, alle medizinischen und therapeutischen Aspekte der Patientenversorgung zu berücksichtigen, sollten medizinische Lebensmittel unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden, einschließlich einer laufenden Evaluierung ihrer Eignung. Eine ärztliche Verschreibung ist jedoch nicht erforderlich. Alle in einem medizinischen Lebensmittel verwendeten Zutaten müssen zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe sein oder allgemein als sicher (GRAS) anerkannt sein.

Wie unterscheiden sich medizinische Lebensmittel von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten?

Medizinische Lebensmittel sind weder Arzneimittel noch Nahrungsergänzungsmittel. Stattdessen werden sie von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) als eigene Kategorie im Sinne von Abschnitt 5(b) des Orphan Drug Act (21 USC 360ee (b) (3)) reguliert und in die FDA-Vorschriften aufgenommen.

Medizinische Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente werden in den USA von der Food and Drug Administration (FDA) reguliert und dienen unterschiedlichen Zwecken. Als Teil der Kategorie „Lebensmittel“ gelten sowohl medizinische Lebensmittel als auch Nahrungsergänzungsmittel in der verwendeten Dosierung grundsätzlich als sicher und bedürfen daher keiner Zulassung vor dem Inverkehrbringen. Während medizinische Lebensmittel allgemein als sicher (GRAS) anerkannt sein müssen, müssen Nahrungsergänzungsmittel nicht GRAS sein und sind dies häufig auch nicht. Nahrungsergänzungsmittel sollen die Ernährung gesunder Menschen „ergänzen“, um die normale Struktur und Funktion des Körpers zu fördern, während medizinische Lebensmittel die einzigen Lebensmittelprodukte sind, die für Patienten mit einer Krankheit oder einem Leiden vermarktet werden dürfen, die eine ganz spezifische Ernährungsunterstützung erfordern.

Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Arzneimitteln typischerweise um chemisch synthetisierte, neuartige Verbindungen, die normalerweise nicht allgemein als sicher anerkannt sind (GRAS). Daher müssen Medikamente vor der Marktzulassung klinisch getestet werden, um ihre Sicherheit und Wirksamkeit gegen die Zielkrankheit nachzuweisen. Viele Kriterien müssen erfüllt sein, bevor die FDA ein Produkt für den Arzneimittelgebrauch zulässt. Die durchschnittlichen Kosten für die Markteinführung eines neuen Medikaments betragen in den USA etwa 2 Milliarden US-Dollar (2.000.000.000 US-Dollar), was zu sehr hohen Preisen für verschreibungspflichtige Medikamente führt.

Ist KetoCitra® von der FDA zugelassen?

Medizinische Lebensmittel sind weder Arzneimittel noch Nahrungsergänzungsmittel. Stattdessen werden sie von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) als eigene Kategorie im Sinne von Abschnitt 5(b) des Orphan Drug Act (21 USC 360ee (b) (3)) reguliert und in die FDA-Vorschriften aufgenommen.

Medizinische Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente werden in den USA von der Food and Drug Administration (FDA) reguliert und dienen unterschiedlichen Zwecken. Als Teil der Kategorie „Lebensmittel“ gelten sowohl medizinische Lebensmittel als auch Nahrungsergänzungsmittel in der verwendeten Dosierung grundsätzlich als sicher und bedürfen daher keiner Zulassung vor dem Inverkehrbringen. Während medizinische Lebensmittel allgemein als sicher (GRAS) anerkannt sein müssen, müssen Nahrungsergänzungsmittel nicht GRAS sein und sind dies häufig auch nicht. Nahrungsergänzungsmittel sollen die Ernährung gesunder Menschen „ergänzen“, um die normale Struktur und Funktion des Körpers zu fördern, während medizinische Lebensmittel die einzigen Lebensmittelprodukte sind, die für Patienten mit einer Krankheit oder einem Leiden vermarktet werden dürfen, die eine ganz spezifische Ernährungsunterstützung erfordern.

Die FDA bewertet die Sicherheit oder den gesundheitlichen Nutzen medizinischer Lebensmittel vor der Vermarktung nicht, und es gibt keine Überprüfung oder Freigabe medizinischer Lebensmittel durch die FDA vor dem Inverkehrbringen. Dieser Vorgang ähnelt gewöhnlichen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Lediglich Medikamente benötigen eine Zulassung vor dem Inverkehrbringen durch die FDA. Die Inhaltsstoffe medizinischer Lebensmittel wie KetoCitra® gelten allgemein als sicher (GRAS). KetoCitra® wird in den USA aus importierten und inländischen Zutaten unter strengen cGMP-Standards (aktuelle gute Herstellungspraxis) hergestellt. KetoCitra® wird in einer NSF cGMP-zertifizierten und FDA-registrierten Anlage verarbeitet und verpackt. Die Qualität wird durch Tests in internen und unabhängigen Drittlabors streng kontrolliert.

Gibt es Humanstudien zu KetoCitra®?

Medizinische Lebensmittel sind weder Arzneimittel noch Nahrungsergänzungsmittel. Stattdessen werden sie von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) als eigene Kategorie im Sinne von Abschnitt 5(b) des Orphan Drug Act (21 USC 360ee (b) (3)) reguliert und in die FDA-Vorschriften aufgenommen.

Medizinische Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente werden in den USA von der Food and Drug Administration (FDA) reguliert und dienen unterschiedlichen Zwecken. Als Teil der Kategorie „Lebensmittel“ gelten sowohl medizinische Lebensmittel als auch Nahrungsergänzungsmittel in der verwendeten Dosierung grundsätzlich als sicher und bedürfen daher keiner Zulassung vor dem Inverkehrbringen. Während medizinische Lebensmittel allgemein als sicher (GRAS) anerkannt sein müssen, müssen Nahrungsergänzungsmittel nicht GRAS sein und sind dies häufig auch nicht. Nahrungsergänzungsmittel sollen die Ernährung gesunder Menschen „ergänzen“, um die normale Struktur und Funktion des Körpers zu fördern, während medizinische Lebensmittel die einzigen Lebensmittelprodukte sind, die für Patienten mit einer Krankheit oder einem Leiden vermarktet werden dürfen, die eine ganz spezifische Ernährungsunterstützung erfordern.

Die erste Studie an Personen mit ADPKD, in der KetoCitra® zusammen mit Ernährungs- und Lebensstiländerungen angewendet wurde, wurde in diesem Artikel in der wissenschaftlichen Literatur veröffentlicht:

Bruen DM, Kingaard JJ, Munits M, Paimanta CS, Torres JA, Saville J, Weimbs T. Ren.Nu, ein Ernährungsprogramm für Personen mit autosomal-dominanter polyzystischer Nierenerkrankung, das ein nachhaltiges, pflanzenorientiertes, nierensicheres, ketogenes Programm umsetzt Ansatz mit Vermeidung von Nierenstressoren. Niere und Dialyse. 2022 ;2:183-203.

Das Papier ist hier frei verfügbar: https://doi.org/10.3390/kidneydial2020020

Bei dieser Studie handelte es sich NICHT um eine kontrollierte klinische Studie. Vielmehr handelte es sich um einen dreimonatigen Betatest des Ren.Nu-Ernährungsprogramms für PKD. Das Papier beschreibt die Einzelheiten der Ernährungs- und Lebensstiländerungen im Rahmen des Ren.Nu-Programms und berichtet über qualitative Ergebnisse in einer Gruppe von etwa zwei Dutzend Personen mit ADPKD. Erfahren Sie hier mehr über Ren.Nu: https://ren-nu.org

Der Beginn kontrollierter klinischer Studien zur Bewertung der langfristigen Machbarkeit, Verträglichkeit und Ergebnisse von KetoCitra® in Verbindung mit Ernährungs- und Lebensstiländerungen ist für 2023 geplant.

Alle Inhaltsstoffe in KetoCitra® sind gängige Lebensmittel- oder Nahrungsergänzungsmittelzutaten, die als allgemein anerkannt sicher (GRAS) gelten.

Ist für den Kauf und die Anwendung von KetoCitra® ein Rezept erforderlich?

Als medizinisches Lebensmittel ist KetoCitra® nicht verschreibungspflichtig. Als medizinisches Lebensmittel ist KetoCitra® jedoch unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen. Weitere Informationen finden Sie auf der KetoCitra®-Homepage.

Was ist eine polyzystische Nierenerkrankung und welche Stoffwechselstörungen liegen vor?

Die polyzystische Nierenerkrankung (PKD) ist eine genetisch vererbte Form der chronischen Nierenerkrankung (CKD). Die häufigste Form der PKD ist die „autosomal-dominante polyzystische Nierenerkrankung“ (ADPKD). ADPKD betrifft allein in den USA über 600.000 Menschen und tritt meist in Familien auf. Das charakteristische Merkmal von ADPKD ist das fortschreitende Wachstum von Zysten in beiden Nieren, das zu einer Organvergrößerung, Fibrose und einer zunehmenden Beeinträchtigung der Nierenfunktion führt. Ungefähr die Hälfte der Menschen mit ADPKD entwickelt ein Nierenversagen, typischerweise im Alter zwischen 50 und 60 Jahren. Bei Nierenversagen ist eine Dialyse oder eine Nierentransplantation erforderlich.

ADPKD ist durch Stoffwechselstörungen, Nierenzystenwachstum, fortschreitende chronische Nierenerkrankung und andere schwerwiegende Komplikationen gekennzeichnet. Stoffwechselstörungen in Nierenzellen bei ADPKD führen dazu, dass sie Glukose als Energiequelle zur Aufrechterhaltung des Krankheitsverlaufs gegenüber dem Ketonkörper BHB bevorzugen ( Rowe et al., 2013 ; Rowe und Boletta, 2014 ; Sas et al., 2015 ; Chiaravalli et al ., 2016 ; Riwanto et al., 2016 ; Magistroni und Boletta, 2017 ; Padovano et al., 2017 , 2018 ; Podrini et al., 2018 ; Torres et al., 2019a ; Carney, 2020 ; Cassina et al., 2020 ; Nowak und Hopp, 2020a , 2020b ; Hallows et al., 2021 ) . Zusätzliche Stoffwechselstörungen bei ADPKD führen zu einer metabolischen Azidose, begleitet von einer Ansäuerung des Urins und niedrigen Citratspiegeln im Urin (Hypocitraturie). Darüber hinaus leiden Personen mit ADPKD häufig an hohen Harnsäurewerten (Hyperurikämie) und sogar an klinischer Gicht. Insgesamt können diese Erkrankungen das Risiko für Nierensteine ​​(Nephrolithiasis) und damit verbundene Nierenschäden erhöhen, was das Fortschreiten der Krankheit weiter beschleunigen kann ( Torres et al., 1988 , 1993 , 2019c ; Mejias et al., 1989 ; Levine und Grantham, 1992 ; Grampsas et al., 2000 ; Errasti et al., 2003 ; Nishiura et al., 2009 ; Panizo et al., 2012 ; Kocyigit et al., 2013 ; Allison, 2019 ; Blijdorp et al., 2020 ) .

Personen mit ADPKD können von einem Ernährungsmanagement mit dem Ziel profitieren, diese Stoffwechselstörungen zu bekämpfen, indem die zirkulierenden Werte des natürlichen Ketonkörpers BHB auf gesunde Werte angehoben werden und ein normaler, neutraler Urin-pH-Wert und normale Urin-Citratwerte unterstützt werden.

KetoCitra® bietet speziell modifizierte Ernährungsunterstützung, um den besonderen Nährstoffbedarf von Personen mit ADPKD zu decken, indem es die zirkulierenden Werte des Ketonkörpers BHB erhöht, den Urin-pH-Wert und das Harncitrat normalisiert und die Nahrungsaufnahme der Nierenstressoren Oxalat und anorganisches Phosphat unterdrückt.

Wie wirkt KetoCitra® bei CKD?

Das mit KetoCitra® gelieferte BHB soll das diätetische Management von zellulären Stoffwechselstörungen bei Nierenerkrankungen unterstützen. Es wurde gezeigt, dass BHB auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, einschließlich entzündungshemmender und kardiovaskulärer Schutzwirkungen (Lan et al., 2022). Das mit KetoCitra® gelieferte Citrat soll das diätetische Management von Hypocitraturie bei Nierenerkrankungen unterstützen. KetoCitra® ist so formuliert, dass es eine alkalische Grundladung liefert, die den pH-Wert des Urins ausgleichen soll. KetoCitra® ist außerdem so formuliert, dass es Kalzium und Magnesium liefert, um die Aufnahme von Oxalat und anorganischem Phosphat über die Nahrung zu steuern, wenn es zu den Mahlzeiten eingenommen wird. KetoCitra® ist natrium- und zuckerfrei und bei bestimmungsgemäßer Anwendung nierensicher.

Ärzte und Patienten sollten vor der Verwendung dieses Produkts sorgfältig die neueste Packungsbeilage mit Gebrauchsanweisungen, Warnhinweisen und Kontraindikationen lesen. KetoCitra® ist nicht für Personen mit fortgeschrittener (CKD-Stadien 4-5), Hyperkaliämie (hohem Kaliumspiegel) oder Personen mit stark eingeschränkter Nierenfunktion oder gestörter Elektrolythomöostase vorgesehen. Vor der ersten Anwendung von KetoCitra® sollte der Blutelektrolytstatus des Patienten überprüft werden.

Was sind die besonderen Ernährungsbedürfnisse und -einschränkungen von Personen mit ADPKD? - Überblick

Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich bei ADPKD um eine Stoffwechselerkrankung handelt und dass die von ADPKD betroffenen Zellen deutliche Stoffwechselanomalien aufweisen, die das Fortschreiten der Krankheit vorantreiben. Personen mit ADPKD weisen Stoffwechselanomalien auf, die durch ein Ernährungsmanagement wie unten beschrieben behoben werden können. Die spezifischen Ernährungsinterventionen, die mit KetoCitra® angesprochen werden, werden durch die Ergänzung von Patienten mit zwei natürlichen Verbindungen, Beta-Hydroxybutyrat (BHB) und Zitronensäure (Citrat), in einer Formulierung bereitgestellt, die auch nützliche Mineralien liefert und eine alkalische Ladung liefert. Weitere Informationen finden Sie in den Fragen und Antworten unten.

Was sind die besonderen Ernährungsbedürfnisse und -einschränkungen von Personen mit ADPKD? - Beta-Hydroxybutyrat (BHB)

Aktuelle Untersuchungen mehrerer Labore haben ergeben, dass Nierenzellen mit einer ADPKD-Mutation einen Stoffwechseldefekt aufweisen, der das Fortschreiten der Krankheit vorantreibt. Diese Veränderungen im Stoffwechsel beinhalten eine Störung der Mitochondrienfunktion, eine Beeinträchtigung des Fettsäurestoffwechsels und eine Abhängigkeit von der Glykolyse ( Rowe et al., 2013 ; Rowe und Boletta, 2014 ; Sas et al., 2015 ; Chiaravalli et al., 2016 ; Riwanto et al., 2016 ; Magistroni und Boletta, 2017 ; Padovano et al., 2017 , 2018 ; Podrini et al., 2018 ; Torres et al., 2019a ; Carney, 2020 ; Cassina et al., 2020; Nowak und Hopp, 2020a , 2020b ; Hallows et al., 2021 ) . Diese Zellen werden auf Glukose als Energiequelle angewiesen und scheinen nicht in der Lage zu sein, andere Energieträger wie Fettsäuren und Ketonkörper effizient zu nutzen. Diese Veränderungen im Zellstoffwechsel ähneln dem seit langem bekannten „Warburg-Effekt“ bei Krebszellen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Induktion der Ernährungsketose durch zeitlich begrenztes Füttern, Fasten oder die Verwendung ketogener Diäten das Wachstum und die Fibrose von Nierenzysten in mehreren verschiedenen orthologen und nicht-orthologen Tiermodellen der PKD stark hemmt ( Torres et al., 2019a ) . Es wurde gezeigt, dass diese positiven Effekte durch die Ergänzung mit dem Keton BHB nachgeahmt werden ( Torres et al., 2019a ) . BHB ist der wichtigste „Ketonkörper“, der in Hunger- oder Fastenperioden in großen Mengen von der Leber produziert wird. Ohne Hunger oder Fasten ist der BHB-Spiegel im Blut sehr niedrig.

Aufgrund dieser krankheitsspezifischen Stoffwechselstörungen kann die von den meisten Menschen in industrialisierten Gesellschaften konsumierte konventionelle, kohlenhydrathaltige Ernährung das Fortschreiten der ADPKD verschlimmern. Der Serumglukose- und der Serum-BHB-Spiegel werden in der Regel wechselseitig durch die Ernährung reguliert. Wenn der Serumglukosespiegel hoch ist (z. B. bei kohlenhydratreichen Diäten in den USA), ist der BHB-Spiegel sehr niedrig, und wenn der BHB-Spiegel hoch ist (während des Hungerns), ist der BHB-Spiegel niedrig. Erhöhte Serumglukosespiegel sind ein starker Prädiktor für das Fortschreiten der Krankheit (gemessen am Gesamtnierenvolumen, TKV) bei Personen mit ADPKD ( Torres et al., 2019a ) . Darüber hinaus weisen Personen mit ADPKD und Typ-2-Diabetes einen deutlich größeren TKV auf als Personen mit ADPKD allein ( Reed et al., 2012 ) . Auch Übergewicht oder Fettleibigkeit – die mit hohen Glukose- und niedrigen BHB-Werten einhergehen – sind mit einem schnelleren Fortschreiten der ADPKD im Frühstadium verbunden ( Nowak et al., 2018, 2021b , 2021a; Nowak und Hopp, 2020a ) . Diese Studien legen nahe, dass Personen mit ADPKD einen Bedarf an erhöhten BHB-Spiegeln haben.

Während es in Tiermodellen möglich ist, den BHB-Spiegel durch längeres Fasten oder die Verabreichung spezieller ketogener Diäten zu erhöhen, ist dies bei menschlichen Patienten mit ADPKD – insbesondere auf lange Sicht – sehr schwierig. Es ist bekannt, dass die Einhaltung dieser strengen Diäten sehr gering ist, was langfristige ketogene Ernährungsinterventionen als therapeutische Interventionen für die überwiegende Mehrheit der Patienten undurchführbar macht. Dieses Problem kann durch die Ergänzung von Patienten mit exogenem BHB gelöst werden, ohne dass strenge Diäten erforderlich sind. BHB ist einer der beiden Hauptnahrungsbestandteile in KetoCitra®.

Neben einer zystischen Nierenerkrankung treten bei Personen mit PKD häufig kardiovaskuläre Komplikationen auf. Während nur begrenzte Informationen über die Auswirkungen von BHB auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei PKD vorliegen, deuten zunehmende Hinweise aus zahlreichen aktuellen Tier- und Humanstudien darauf hin, dass Ketose und BHB für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Allgemeinen von Vorteil sein können ( Yurista et al., 2021 ) .

Was sind die besonderen Ernährungsbedürfnisse und -einschränkungen von Personen mit ADPKD? - Citrat, alkalische Belastung und Urinalkalisierung

Es wurde festgestellt, dass Personen mit ADPKD einen Mangel an Citrat im Urin haben (Hypocitraturie) ( Lucaya et al., 1993 ; Grampsas et al., 2000; Nishiura et al., 2009 ) und haben auch einen ungewöhnlich sauren Urin-pH-Wert ( Lucaya et al., 1993 ; Grampsas et al., 2000 ; Nishiura et al., 2009 ) . Eine aktuelle Studie zeigte, dass eine metabolische Azidose (definiert durch einen niedrigeren Bikarbonatspiegel im Serum) bei Personen mit ADPKD häufig vorkommt und mit einem höheren Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion korreliert ( Blijdorp et al., 2020 ) . Es ist bekannt, dass eine metabolische Azidose zu einer Übersäuerung des Urins führt, die wiederum eine Hypocitraturie verursacht, da die Citratausscheidung im Urin teilweise durch den pH-Wert des Urins reguliert wird. Die mechanistischen Gründe für diese Stoffwechselstörungen, die bei ADPKD zu saurem Urin und Hypozitraturie führen, sind noch wenig verstanden.
Ein niedriger pH-Wert im Urin ist allgemein als Prädiktor für eine chronische Nierenerkrankung bekannt ( Nakanishi et al., 2011 ) .

Ein niedriger pH-Wert des Urins ist ein bekannter Risikofaktor für die Bildung von Harnsäure-Nierensteinen ( Mulay et al., 2014 ; Pérez, 2018 ) , und Hypocitraturie ist ein bekannter Risikofaktor für die Bildung von Nierensteinen auf Kalziumbasis, wie z Calciumoxalat ( Haghighatdoost et al., 2021 ) . Nierensteine ​​kommen bei ADPKD-Patienten viel häufiger vor als in der Normalbevölkerung ( Torres et al., 1988 , 1993 ; Levine und Grantham, 1992 ) . Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass ein niedrigerer Citratgehalt im Urin mit einem schnelleren Rückgang der eGFR und einem schlechteren Nierenüberleben bei Personen mit ADPKD verbunden ist ( Rocha et al., 2022 ; Torres et al., 2019b ) .

Darüber hinaus wurde gezeigt, dass die Bildung unlöslicher Mikrokristalle (wie Calciumoxalat- und Calciumphosphatkristalle) in Nierentubuli die Bildung von Nierenzysten auslösen kann und in Tiermodellen zu einem beschleunigten Fortschreiten der PKD-Erkrankung führt ( Allison, 2019 ; Torres et al. , 2019b ) . Dieser Effekt kann durch die Ergänzung mit Citrat antagonisiert werden, was in PKD-Tiermodellen zu einer starken Hemmung des Nierenzystenwachstums und des Fortschreitens der Krankheit führt ( Tanner, 1998 ; Tanner und Tanner, 2000 , 2003 , 2005 ; Torres et al., 2019b) . Eine Nahrungsergänzung mit alkalischem Citrat hat zwei Hauptwirkungen: (1) sie erhöht oder normalisiert den pH-Wert des Urins und (2) sie erhöht oder normalisiert die Konzentration von Urincitrat ( Zuckerman und Assimos, 2009, 2009 ; Pearle et al., 2014 ; Holmes et al., 2016) . Beide Effekte unterstützen den angeborenen Abwehrmechanismus der Nieren, um der Ausfällung von Mikrokristallen in den Nierentubuli entgegenzuwirken.

Es ist bekannt, dass Citrat im Urin die Bildung von Kristallen auf Kalziumbasis (z. B. Kalziumoxalat und Kalziumphosphat) hemmt ( Zuckerman und Assimos, 2009, 2009 ; Pearle et al., 2014; Holmes et al., 2016 ) und kann auch die Bildung von Struvitkristallen hemmen ( Espinosa-Ortiz et al., 2019 ) . Die Alkalisierung des Urins hemmt auch die Bildung von Harnsäurekristallen ( Pak und Adams, 1987 ; Toblli et al., 2001 ) und erleichtert nachweislich die Ausscheidung von Harnsäure über den Urin ( Kanbara et al., 2010 ) . Personen mit ADPKD leiden häufig an klinischer Gicht (24 %) und Hyperurikämie (>60 %) ( Mejias et al., 1989 ; Errasti et al., 2003 ; Nishiura et al., 2009 ; Kocyigit et al., 2013 ). , Zustände, die mit der Bildung von Harnsäurekristallen in den Nieren und Nierenschäden einhergehen ( Toblli et al., 2001) . Hyperurikämie korreliert mit einem schnelleren Krankheitsverlauf bei ADPKD ( Panizo et al., 2012 ) .

KetoCitra® ist so formuliert, dass es Citrat und etwa 50 mÄq Alkali pro Tag liefert, um den Urin-pH-Wert und die Citratkonzentration im Urin von Patienten zu normalisieren.

Bei welchen anderen CKD-Erkrankungen hilft KetoCitra®?

Eine metabolische Azidose ist eine häufige Folge einer chronischen Nierenerkrankung und kann das Fortschreiten der Erkrankung verschlimmern. KetoCitra® kann dazu beitragen, den pH-Wert in der Niere zu erhöhen und den schädlichen Auswirkungen eines verringerten pH-Werts entgegenzuwirken. Das BHB in KetoCitra® kann auch einen antioxidativen Schutz bieten, indem es freie Radikale abfängt, von denen bekannt ist, dass sie in großen Mengen gesundes Gewebe schädigen.

Was sind die besonderen Ernährungsbedürfnisse und -einschränkungen von Personen mit ADPKD? - Kalzium und Magnesium

KetoCitra® ist so formuliert, dass es Kalzium und Magnesium (als BHB-Salze) enthält und es wird empfohlen, es zweimal täglich zu den Mahlzeiten (z. B. Frühstück und Abendessen) einzunehmen. Es ist bekannt, dass Kalzium und Magnesium, wenn sie zusammen mit der Nahrung eingenommen werden, an Oxalat und anorganisches Phosphat in der Nahrung binden ( Hutchison und Wilkie, 2012 ) . Oxalat kommt beispielsweise in vielen Gemüsesorten wie Spinat vor und Phosphat kommt in vielen verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken vor. Wenn Kalzium und Magnesium zusammen mit Nahrungsmitteln eingenommen werden, bilden sie im Magen-Darm-Trakt unlösliche Komplexe mit Oxalat und Phosphat und verringern daher die Aufnahme von Oxalat und Phosphat ( Lemann et al., 1996; von Unruh et al., 2004 ) . Eine Erhöhung der Kalziumaufnahme auf 1.000–1.200 mg pro Tag wird von der American Urological Association und anderen für Personen mit einem Risiko für wiederkehrende Kalziumoxalatsteine ​​empfohlen ( von Unruh et al., 2004 ; Pearle et al., 2014 ; Holmes et al., 2016 ) . Sowohl Oxalat als auch Phosphat schädigen die Nieren ( Markowitz und Perazella, 2009 ; Hutchison und Wilkie, 2012 ; Holmes et al., 2016 ; Lumlertgul et al., 2018 ), und in Tiermodellen hat sich gezeigt, dass eine hohe Aufnahme das Fortschreiten der PKD-Erkrankung verschlechtert ( Torres et al., 2019c ) . Es wird angenommen, dass selbst die seltene Einnahme von Lebensmitteln mit hohem Oxalatgehalt zu einem erhöhten Steinrisiko und einer erhöhten Belastung der Nieren beiträgt ( Holmes et al., 2016 ) .

In der Praxis ist es schwierig, eine übermäßige Oxalataufnahme mit der Nahrung zu vermeiden, weil oft nicht bekannt ist, wie viel Oxalat in Lebensmitteln enthalten ist, weil es aufgrund von Sortenunterschieden und Klimaeinflüssen große Unterschiede im Oxalatgehalt von Lebensmitteln gibt und weil Die Aufnahme von Oxalat aus der Nahrung variiert stark zwischen den einzelnen Personen ( Holmes et al., 2016 ) . Die gleichen Überlegungen gelten für die Vermeidung der Phosphoraufnahme über die Nahrung. Aus diesem Grund könnten Personen, für die eine übermäßige Oxalat- und Phosphoraufnahme schädlich sein kann, wie z. B. Menschen mit polyzystischer Nierenerkrankung, die Aufnahme von Oxalat und Phosphor kontrollieren, indem sie – zusammen mit ihren Mahlzeiten – das mit dieser medizinischen Nahrung bereitgestellte Kalzium und Magnesium einnehmen.

KetoCitra® ist so formuliert, dass es 300 mg Kalzium und 250 mg Magnesium liefert (tägliche Einnahme mit 2 Portionen pro Tag). Es wird empfohlen, KetoCitra® zu den Mahlzeiten einzunehmen, um die Absorption von Oxalat und anorganischem Phosphat bestmöglich zu unterdrücken.

Was sind die besonderen Ernährungsbedürfnisse und -einschränkungen von Personen mit ADPKD? - Natrium und Kalium

Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass eine hohe Natriumaufnahme über die Nahrung besonders schädlich für Personen mit chronischer Nierenerkrankung einschließlich PKD ist ( Chebib und Torres, 2018 ; Kramers et al., 2020 ; Ogata et al., 2021 ) . Daher wird für Personen mit PKD eine Natriumrestriktion in der Nahrung empfohlen. Im Allgemeinen wird eine tägliche Natriumaufnahme von weniger als 2.300 mg empfohlen. Viele Fachleute und Organisationen (z. B. die American Heart Association) empfehlen sogar niedrigere Grenzwerte (weniger als 1.500 mg pro Tag), und diese Menge kann für Menschen mit PKD im fortgeschritteneren Stadium noch weiter gesenkt werden ( Chebib und Torres, 2018 ; Kramers et al., 2020). ) . Für die meisten Menschen ist es eine Herausforderung, dieses Maß an Natriumrestriktion umzusetzen, da Natrium in fast allen verarbeiteten Lebensmitteln und Restaurantlebensmitteln häufig in sehr hohen Mengen enthalten ist. Amerikaner essen durchschnittlich etwa 3.400 mg Natrium pro Tag und die überwiegende Mehrheit überschreitet die empfohlene Zufuhr ( Cogswell et al., 2012 ) .

Aus diesem Grund ist KetoCitra® natriumfrei formuliert.

Im Gegensatz zu Natrium ist die Kaliumaufnahme bei typischen Ernährungsweisen in Industriegesellschaften oft zu gering. Unser Körper benötigt dieses essentielle Mineral für eine gesunde Zell-, Nerven- und Muskelfunktion. Nach Angaben der National Institutes of Health benötigen gesunde Erwachsene etwa 4.700 mg Kalium pro Tag. Eine unzureichende Kaliumaufnahme kann den Blutdruck, das Nierensteinrisiko, den Knochenumsatz, die Kalziumausscheidung im Urin und die Salzempfindlichkeit erhöhen. Neue Daten deuten darauf hin, dass Kalium in der Nahrung für Patienten mit chronischer Nierenerkrankung von Vorteil sein kann und mit einem niedrigeren Blutdruck, einem geringeren kardiovaskulären Risiko, besseren Nierenergebnissen ( Wei et al., 2020 ; Ogata et al., 2021 ) und einem verringerten Nierenrisiko verbunden ist Steine ​​( Chewcharat et al., 2022 ).

KetoCitra® ist so formuliert, dass es eine zusätzliche Kaliumaufnahme (600 mg tägliche Einnahme bei 2 Portionen pro Tag) für die Behandlung leichter bis mittelschwerer Stadien (CKD-Stadien 1–3) ermöglicht.

Da der Körper seinen Kaliumspiegel durch die Ausscheidung über die Nieren reguliert, kann es bei nachlassender Nierenfunktion schwieriger werden, den Kaliumspiegel im Plasma zu regulieren. Personen mit stark eingeschränkter Nierenfunktion müssen häufig ihre Kaliumaufnahme über die Nahrung einschränken. Daher ist KetoCitra® möglicherweise nicht für Personen mit fortgeschrittenen Stadien (CKD-Stadien 4 oder 5) geeignet und ein Arzt muss den Kaliumspiegel sorgfältig überwachen, bevor er KetoCitra® für Patienten mit PKD im fortgeschrittenen Stadium empfiehlt. Eine übermäßige Kaliumaufnahme über die Nahrung kann zu Hyperkaliämie führen, einem potenziell gefährlichen Zustand.

Wie unterscheiden sich die Ernährungsbedürfnisse von Personen mit ADPKD von denen gesunder Personen?

BHB: Die allgemeine Bevölkerung in industrialisierten Gesellschaften erlebt selten, wenn überhaupt, Perioden der Ketose. Daher liegen die Serumglukosespiegel im Allgemeinen im „normalen“ Bereich, der hoch ist, und die BHB-Spiegel im Serum sind im Allgemeinen sehr niedrig. Bei normal gesunden Erwachsenen können anhaltend niedrige BHB-Werte keine Folgen haben. Wie oben erläutert, kann jedoch bei Personen mit ADPKD ein erhöhter BHB-Spiegel im Serum den schädlichen Auswirkungen hoher Glukosespiegel entgegenwirken und das Fortschreiten der Krankheit günstig beeinflussen.

Citrat: Die meisten gesunden Erwachsenen haben einen normalen Citratspiegel im Urin und einen normalen Urin-pH-Wert von durchschnittlich etwa 6,5. Daher ist es für die meisten gesunden Erwachsenen nicht erforderlich, ihre Citrataufnahme über die Nahrung zu erhöhen oder den pH-Wert ihres Urins zu alkalisieren. Im Gegensatz dazu weisen von ADPKD betroffene Personen, wie oben erwähnt, häufig einen sauren Urin-pH-Wert und eine Hypozitraturie auf. Daher ist, ähnlich wie bei Personen mit wiederkehrender Nierensteinerkrankung, die Einnahme von Citrat über die Nahrung angezeigt. Für Personen, die unter wiederkehrenden Steinerkrankungen leiden, stehen medizinische Lebensmittel mit Citratformulierungen zur Verfügung.

Kalzium und Magnesium: Die meisten gesunden Erwachsenen können höhere Mengen an aufgenommenem Oxalat und Phosphat aus Nahrungsquellen vertragen, da ihre Nieren in der Lage sind, diese Stoffe effizient auszuscheiden. Auch wenn gelegentlich mikroskopisch kleine Nierenschäden durch die Ausscheidung erhöhter Oxalat- und Phosphatwerte auftreten, sind gesunde Nieren in der Regel in der Lage, solche Schäden ohne offensichtliche Anzeichen einer Pathologie zu reparieren. Tierstudien haben jedoch gezeigt, dass Nierenschäden – einschließlich Verletzungen durch Oxalat und Phosphat – zusätzliches Zystenwachstum auslösen und das Fortschreiten der Krankheit verschlimmern können ( Weimbs, 2011 ; Torres et al., 2019c ) . Daher sollten Personen mit PKD jede Form von Nierenschädigung vermeiden und voraussichtlich von einer verringerten Oxalat- und Phosphatabsorption durch den Verzehr von KetoCitra® zu den Mahlzeiten profitieren.

CNI und diabetische Nierenerkrankung (DKD)

Eine der häufigsten Komplikationen von Diabetes ist die diabetische Nierenerkrankung (DKD). Es gibt Hinweise darauf, dass Ketose, insbesondere BHB, eine positive Wirkung auf das Altern und auf unzählige Stoffwechsel- oder chronische Krankheiten, einschließlich Fettleibigkeit, Diabetes und chronische Nierenerkrankungen, hat (Fang et al, 2021). Das BHB in KetoCitra® konzentriert sich neben der wohltuenden Mineralienmischung auf die zellulären Stoffwechselstörungen bei CKD und hilft Menschen, einen Zustand der Ketose aufrechtzuerhalten, um den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit und ohne DKD besser kontrollieren zu können.

Warum sind Menschen mit Nierenerkrankungen nicht in der Lage, diesen Nährstoffbedarf allein durch die Kontrolle der normalen Ernährung zu decken?

BHB: Menschen in industrialisierten Gesellschaften konsumieren kohlenhydratreiche Nahrungsmittel. Eine typische Ernährung besteht zu etwa 50–60 % aus Kohlenhydraten, ist stark insulinämisch und begünstigt daher die Oxidation von Kohlenhydraten gegenüber Fettsäuren. Dies wiederum verhindert die Bildung von Ketonkörpern, die insbesondere in Hungerzeiten als alternative Energiequelle dienen. Eine weitere Komplikation besteht darin, dass die meisten Menschen in industrialisierten Gesellschaften selten, wenn überhaupt, Phasen der Ketose erleben. Der Grund liegt in der allgegenwärtigen Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und Ernährungsgewohnheiten, die zu einem häufigen Nahrungsmittelkonsum über den Tag verteilt führen (z. B. beginnend mit dem Frühstück und endend mit einem Nachtsnack). Die einzigen Möglichkeiten, den BHB-Spiegel durch eine kontrollierte Ernährung zu erhöhen, sind (1) längeres Fasten oder (2) eine fettreiche, kohlenhydratarme ketogene Diät. Während es für Einzelpersonen technisch möglich ist, sich durch Fasten oder ketogene Diäten zu drastischen Änderungen des Lebensstils zu verpflichten, ist dies in der Praxis für die überwiegende Mehrheit der Menschen auf lange Sicht unmöglich, da die Einhaltung ketogener Diäten schwierig zu erreichen und oft schlecht ist ( Schlundt et al., 1994 ; Sherman et al., 2000 ; Desroches et al., 2013; Włodarek, 2019 ) . Darüber hinaus können ketogene Diäten mit Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Problemen, Gewichtsverlust, Hyperlipidämie verbunden sein und aufgrund der strengen Diät auch zu Vitamin- und Mineralstoffmangel führen ( Rusek et al., 2019 ; Jensen et al., 2020). ) . ADPKD ist eine chronische Krankheit, die eine lebenslange Behandlung erfordert und eine alleinige Abhängigkeit von ketogenen Ernährungsansätzen oder längerem Fasten unmöglich macht.

Citrat: Diese natürliche Verbindung, die in Zitrusfrüchten wie Zitronen und Limetten vorkommt, ist ein natürlicher, wirksamer Hemmstoff für die Bildung von Nierenkristallen und -steinen. Ungewöhnlich niedrige Citratspiegel im Urin oder „Hypocitraturie“ werden stark mit der Entwicklung von Nierensteinen in Verbindung gebracht ( Minisola et al., 1989 ; Holmes et al., 2001 , 2016 ; Zuckerman und Assimos, 2009 ) und sind damit verbunden mit schnellerem Fortschreiten der ADPKD ( Torres et al., 2019c ) . Bei Personen mit wiederkehrenden Steinerkrankungen wird häufig eine erhöhte Citrataufnahme empfohlen. Allerdings ist die praktische Umsetzung mit Ernährungsmitteln viel schwieriger, als es scheint. Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Limonade den Citratspiegel im Urin erhöhen kann, man müsste jedoch täglich bis zu einer halben Gallone davon trinken, um diesen Nutzen zu erzielen ( Seltzer et al., 1996 ; Kang David E. et al., 2007 ). . Eine solche Strategie ist insbesondere auf lange Sicht nicht praktikabel. Darüber hinaus führt das Trinken großer Mengen Limonade auch zu einer hohen Zucker-/Kalorienaufnahme, der Aufnahme von Mineralsalzen, die nicht mit den Ernährungsbedürfnissen von Personen mit Nierenerkrankungen vereinbar sind, und einem erhöhten Risiko für Zahnerosion ( Holmes et al., 2001 , 2016 ; Kang David E. et al., 2007 ; Zuckerman und Assimos, 2009 ) .

Wie ist KetoCitra® formuliert, um den spezifischen und unterschiedlichen Ernährungsbedürfnissen von Personen mit ADPKD gerecht zu werden?

KetoCitra® ist so formuliert, dass es bei bestimmungsgemäßer Einnahme Mengen an BHB und Citrat enthält und auf das Ernährungsmanagement von Personen mit leichter bis mittelschwerer ADPKD (CKD-Stadien 1–3) abzielt. BHB und Citrat in KetoCitra® sind in einer sorgfältig zusammengestellten Mischung aus Mineralsalzen (Kalium, Kalzium und Magnesium) formuliert. Das Gleichgewicht von Kalium, Kalzium und Magnesium ist entscheidend, um den spezifischen Nährstoffbedarf dieser Elektrolyte zu decken. Die Formulierung als Mineralsalze fügt der Nahrung eine Alkalibelastung hinzu, die dabei hilft, den pH-Wert des Urins zu erhöhen und auszugleichen. Dieser pH-ausgleichende Effekt wirkt sich auf den bekannten, ungewöhnlich niedrigen Urin-pH-Wert aus, der bei Personen mit ADPKD häufig vorkommt (Lucaya et al., 1993; Grampsas et al., 2000 ; Nishiura et al., 2009) . Die spezielle Mischung aus Mineralsalzen soll die Aufnahme eines Überschusses dieser Mineralien minimieren, was für Personen mit möglicherweise eingeschränkter Nierenfunktion ein wichtiger Gesichtspunkt ist. KetoCitra® ist darüber hinaus natriumfrei formuliert, da die Natriumaufnahme mit einem beschleunigten Krankheitsverlauf bei ADPKD verbunden ist ( Kramers et al., 2020 ) und weil Natrium bekanntermaßen andere häufige ADPKD-Symptome wie Bluthochdruck verschlimmert.

Diese Formulierung soll das Ernährungsmanagement bei Stoffwechselstörungen erleichtern, die bei Personen mit ADPKD auftreten. Es wird empfohlen, KetoCitra® zu den Mahlzeiten einzunehmen. Es wird erwartet, dass die Menge an Kalzium und Magnesium in dieser Formulierung die Aufnahme der Nierenstressoren Oxalat und Phosphat verringert, die in vielen Lebensmitteln enthalten sind. Die Aufnahme von Oxalat und Phosphat über die Nahrung kann zu einer verstärkten Bildung schädlicher Calciumoxalat- oder Phosphatkristalle in den Nieren führen, die in Tierversuchen nachweislich das Fortschreiten der PKD-Erkrankung verschlimmern ( Torres et al., 2019b) .

Warum ist dieses medizinische Lebensmittelprodukt medizinisch notwendig, um die allgemeine medizinische Versorgung und das Ernährungsmanagement von Personen mit ADPKD zu unterstützen?

ADPKD ist eine unaufhaltsam fortschreitende Krankheit. Während bei Personen mit ADPKD die Krankheitsprogression sehr unterschiedlich sein kann, ist in der klinischen Praxis nicht bekannt, dass sich die PKD spontan bessert. Derzeit gibt es keine verfügbaren Medikamente, um das Fortschreiten der ADPKD zu verhindern oder gar umzukehren. Wie oben dargelegt, haben neuere Forschungsergebnisse darauf hingewiesen, dass ein gezieltes Ernährungsmanagement, das zu (1) Ketose (erhöhtem BHB) oder (2) normalisiertem Urin-pH-Wert und Urincitrat führt, eine spezifische metabolische Neuausrichtung erleichtern kann, um das Fortschreiten der PKD in Tiermodellen günstig zu beeinflussen , und diese Ergebnisse stimmen mit klinischen Beobachtungen beim Menschen überein. Das hochempfindliche Gleichgewicht zwischen der Energiesubstratquelle (BHB), Citrat und dem empfindlichen Gleichgewicht der Mineralien, die den spezifischen Nährstoffbedarf decken, um den pH-Wert des Urins auszugleichen und schädliches Oxalat und Phosphat zu binden, kann nicht allein durch eine Änderung der Ernährung als langfristige Strategie erreicht werden wie es für diese langsam fortschreitende, chronische Krankheit erforderlich ist. KetoCitra® wurde entwickelt, um diesen einzigartigen Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden, und zwar im richtigen Gleichgewicht unter Berücksichtigung des Krankheitsstadiums.

Ist KetoCitra® nierensicher?

KetoCitra® ist so formuliert, dass es bei bestimmungsgemäßer Einnahme nierensicher ist, indem Natrium vermieden wird und BHB als Mischung aus Mineralsalzen bereitgestellt wird, die eine übermäßige Aufnahme eines Minerals vermeidet. Diese Mineralien werden sorgfältig ausgewählt, um eine zusätzliche Nährstoffunterstützung zu bieten. KetoCitra® ist frei von Inhaltsstoffen, die die Nierenfunktion weiter beeinträchtigen können, einschließlich Natrium, Füllstoffen, Phosphaten, Weißmachern, Konservierungsmitteln, künstlichen Farbstoffen oder künstlichen Aromen.

Citrat: Diese natürliche Verbindung, die in Zitrusfrüchten wie Zitronen und Limetten vorkommt, ist ein natürlicher, wirksamer Hemmstoff für die Bildung von Nierenkristallen und -steinen. Ungewöhnlich niedrige Citratspiegel im Urin oder „Hypocitraturie“ wurden stark mit der Entwicklung von Nierensteinen in Verbindung gebracht (Minisola et al., 1989; Holmes et al., 2001, 2016; Zuckerman und Assimos, 2009) und sind damit verbunden mit schnellerem Fortschreiten der ADPKD (Torres et al., 2019c). Bei Personen mit wiederkehrenden Steinerkrankungen wird häufig eine erhöhte Citrataufnahme empfohlen. Allerdings ist die praktische Umsetzung mit Ernährungsmitteln viel schwieriger, als es scheint. Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Limonade den Citratspiegel im Urin erhöhen kann, man müsste jedoch täglich bis zu einer halben Gallone davon trinken, um diesen Nutzen zu erzielen (Seltzer et al., 1996; Kang David E. et al., 2007). . Eine solche Strategie ist insbesondere auf lange Sicht nicht praktikabel. Darüber hinaus führt das Trinken großer Mengen Limonade auch zu einer hohen Zucker-/Kalorienaufnahme, der Aufnahme von Mineralsalzen, die mit den Ernährungsbedürfnissen von Personen mit Nierenerkrankungen unvereinbar sein können, und einem erhöhten Risiko für Zahnerosion (Holmes et al., 2001, 2016; Kang David E. et al., 2007; Zuckerman und Assimos, 2009).

Kann KetoCitra® ohne Ernährungsumstellung allein eingenommen werden?

KetoCitra® kann ohne weitere Änderungen der normalen Ernährung allein eingenommen werden. Es wird jedoch empfohlen, KetoCitra® im Rahmen eines umfassenden Ernährungsmanagementprogramms in Verbindung mit sinnvollen Ernährungsumstellungen unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden. Wir empfehlen die Verwendung von KetoCitra® als Teil des speziell entwickelten Ren.Nu-Diätprogramms für Personen mit ADPKD. Weitere Informationen finden Sie hier: Ren-Nu.org . Patienten können auch mit einem Ernährungsberater oder einem anderen Heilpraktiker zusammenarbeiten, der sich mit den neuesten Forschungsergebnissen zum diätetischen Management von ADPKD auskennt. Eine Liste empfohlener Praktiker finden Sie hier: https://santabarbaranutritions.com/pages/find-a-practitioner . Santa Barbara Nutrients empfiehlt einen Teamansatz zwischen dem Patienten, seinem Arzt und seinem Ernährungsberater.

Warum sollte KetoCitra® unter ärztlicher Aufsicht und ständiger Aufsicht eines Arztes eingenommen werden?

ADPKD ist eine heterogene Krankheit und es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Personen. Nicht nur die Geschwindigkeit des Fortschreitens einer Nierenerkrankung kann stark variieren, sondern die Krankheit kann sich auch in einer Reihe extrarenaler Komplikationen äußern, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leberzysten, Bluthochdruck, Schmerzen und intrakranielle Aneurysmen. Darüber hinaus können Menschen mit ADPKD anfällig für Zysteninfektionen oder Nierensteine ​​sein. Häufig leiden Personen mit ADPKD an weiteren Erkrankungen wie Diabetes oder anderen Stoffwechselstörungen oder einer Reihe von Komorbiditäten. Vor der Einnahme dieses medizinischen Lebensmittels ist es wichtig, dass alle zugrunde liegenden Erkrankungen bekannt sind und von einem Arzt sorgfältig geprüft werden. Insbesondere bei Personen mit einer Nierenerkrankung können Anomalien im Umgang mit Mineralien auftreten, insbesondere bei Personen mit einer fortgeschritteneren Erkrankung. Die in dieser medizinischen Lebensmittelformulierung enthaltenen Mineralsalze werden für manche Patienten möglicherweise nicht empfohlen oder können sogar kontraindiziert sein. Für diejenigen, die dieses medizinische Lebensmittel einnehmen, ist eine ärztliche Überwachung erforderlich, da unerwartete gesundheitliche Veränderungen überwacht und leicht behoben werden können.

Wie lauten die Anweisungen zur Einnahme von KetoCitra®?

Ärzte sollten ihre Patienten je nach Gesundheitszustand des Patienten über die empfohlene tägliche Portionsgröße und -häufigkeit informieren.

Sofern nicht anders angegeben, beträgt die empfohlene Portionsmenge für Erwachsene einen gehäuften Messlöffel, der zweimal täglich eingenommen wird, also insgesamt zwei gehäufte Messlöffel (13 g/Tag). Zweimal täglich einen gehäuften Messlöffel (ca. 6,5 g) KetoCitra® mit 250–450 ml Wasser schütteln oder kräftig umrühren und langsam (mindestens eine Stunde lang) trinken, vorzugsweise zu einer Mahlzeit. Beeilen Sie sich nicht, KetoCitra® zu trinken. Nach der Rekonstitution sollte die nicht verwendete Mischung gekühlt und innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden.

Erstanwender beginnen eine Woche lang zweimal täglich mit einer halben Portion (1/2 Messlöffel), um die Verträglichkeit zu beurteilen, und steigern dann schrittweise auf die empfohlene Portionsgröße. Bei Magen-Darm-Beschwerden oder anderen Anzeichen einer Unverträglichkeit sollten Patienten die Portionsgröße reduzieren oder die Verwendung des Produkts abbrechen und ihren Arzt konsultieren.

Patienten sollten angewiesen werden, die Anwendung von KetoCitra® abzubrechen, wenn unerwartete gesundheitliche Veränderungen auftreten. Ärzte sollten außerdem darauf achten, dass nur Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenerkrankung (CKD-Stadium 1–3) KetoCitra® einnehmen. Sofern vom Arzt nicht anders verordnet, ist KetoCitra® aufgrund der eingeschränkten Verträglichkeit der Mineralsalzaufnahme nicht für Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (CKD-Stadium 4 oder 5) bestimmt. Der Arzt sollte den Krankheitsverlauf überwachen, indem er den Patienten untersucht und die Blutchemie überwacht, insbesondere Mineralien (Na, K, Ca, Mg) und Marker der Nierenfunktion (z. B. Kreatinin, BUN). Die Häufigkeit der Überwachung liegt im Ermessen des Arztes und hängt vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, dem Grad der Nierenfunktion und bestehenden Komorbiditäten ab.

Wie kann die Portionsgröße oder Häufigkeit von KetoCitra® an die individuellen Ernährungsbedürfnisse von Patienten mit Nierenerkrankungen angepasst werden?

Die typische empfohlene Portionsgröße für eine 70 kg schwere Person beträgt 5,3 g BHB und 3,5 g Zitronensäure zusammen mit einer alkalischen Belastung von 51 mEq pro Tag, die durch zwei Portionen KetoCitra® pro Tag bereitgestellt wird.

Bei der Bestimmung der Portionsgröße und -häufigkeit sollte der Arzt das Körpergewicht des Patienten, seine Gesundheitszustände, Medikamente, die Nahrungsaufnahme und die Nierenfunktion berücksichtigen.

Die Portionsgröße kann abhängig von der Nierenfunktion des Patienten und anderen medizinischen Erwägungen erhöht oder verringert werden. Eine Erhöhung der Portionsgröße führt zu einer höheren Aufnahme von BHB und Citrat, führt aber auch zu einer höheren Aufnahme von Mineralien. Es wird empfohlen, dass der Arzt regelmäßig die Kalium-, Kalzium- und Magnesiumspiegel des Patienten im Blut überwacht und die Portionsgröße von KetoCitra® entsprechend anpassen kann.

Vor der Einnahme von KetoCitra® sollte eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Patient keine abnormale Ausscheidung der in diesem medizinischen Lebensmittel enthaltenen Mineralien Kalium, Kalzium und Magnesium aufweist. Der Kalium-, Kalzium- und Magnesiumspiegel eines Patienten sollte im Normbereich liegen oder es kann ein Mangel vorliegen. Personen mit leichter bis mittelschwerer chronischer Nierenerkrankung haben häufig einen relativen Mangel an Kalium und Magnesium, und KetoCitra® kann dazu dienen, die Aufnahme dieser Mineralien zu ergänzen.

Der pH-Wert des Urins des Patienten sollte ebenfalls überwacht werden. Häufig haben Personen mit PKD einen ungewöhnlich niedrigen pH-Wert im Urin (z. B. unter pH 6), was ebenfalls zu Hypozitraturie führt. Ein Ziel für einen normalen Urin-pH-Wert liegt bei 6,5–7,0 und die Portionsgröße von KetoCitra® kann entsprechend angepasst werden, solange dies nicht zu übermäßigen Kalium-, Kalzium- oder Magnesiumspiegeln im Blut führt. Der Patient möchte möglicherweise das von Santa Barbara Nutrients erhältliche pH-Indikatorpapier verwenden, um den pH-Wert seines Urins regelmäßig zu überwachen und die Werte seinem Arzt mitzuteilen.

Es wird nicht empfohlen, mehr als das Doppelte der empfohlenen Portionsgröße pro Tag zu sich zu nehmen.

Wie und in welchen Abständen sollte ein Arzt seinen Patienten mit Nierenerkrankungen überwachen und die Portionsgröße von KetoCitra® anpassen, um sicherzustellen, dass dieses Produkt ein optimales Ernährungsmanagement des Patienten unterstützt?

Nach Ermessen des Arztes und abhängig vom Gesundheitszustand und dem Stadium der Nierenerkrankung sollten die Patienten in regelmäßigen Abständen (z. B. alle 6 Monate) überwacht werden. Insbesondere können der Mineralstoffspiegel im Blut (einschließlich Kalium, Kalzium, Magnesium) und der pH-Wert des Urins zusammen mit Markern der Nierenfunktion überwacht werden. Sollte ein Patient eine Kaliumrestriktion benötigen (z. B. aufgrund einer eingeschränkten Nierenfunktion), sollte die Anwendung von KetoCitra® abgebrochen werden.

Bei den meisten Patienten ist ein relativ neutraler Urin-pH-Wert voraussichtlich ideal, es sei denn, es liegen andere Bedenken im Ermessen des Arztes vor. Chronisch niedrige (saure) Urin-pH-Werte treten bei Personen mit ADPKD häufig auf, was zu chronischer Hypozitraturie führt und das Risiko für Nierensteine ​​erhöht, was das Fortschreiten einer Nierenerkrankung beschleunigen kann. KetoCitra® wurde entwickelt, um einen normalen Urin-pH-Wert und einen normalen Citratspiegel im Urin zu unterstützen.

Da der pH-Wert des Urins je nach Tageszeit und Veränderungen in der Nahrungsaufnahme schwanken kann, kann es für Patienten ratsam sein, den pH-Wert des Urins häufig zu Hause zu überwachen, um Trends zu beobachten und sie mit ihrem Arzt zu besprechen. pH-Indikatorpapier mit dem entsprechenden pH-Bereich, das für die Heimüberwachung geeignet ist, ist bei Santa Barbara Nutrients erhältlich.

Was sind die Warnhinweise und Kontraindikationen für KetoCitra®?

KetoCitra® sollte nicht zusammen mit anderen Urinalkalisierungsmitteln wie Natriumbicarbonat oder Kaliumcitrat verwendet werden, es sei denn, dies wird von einem Arzt empfohlen.

KetoCitra® enthält die Elektrolyte Kalium, Kalzium und Magnesium und ist nicht für Personen mit chronischer Nierenerkrankung im fortgeschrittenen Stadium oder anderen Ursachen einer stark eingeschränkten Nierenfunktion oder einer gestörten Elektrolythomöostase geeignet.

Das in KetoCitra® enthaltene Kalium kann bei Personen mit Hyperkaliämie den Kaliumspiegel im Blut erhöhen. KetoCitra® ist bei Patienten mit Hyperkaliämie (oder bei Patienten mit einer Prädisposition für Hyperkaliämie) kontraindiziert, da ein weiterer Anstieg der Kaliumkonzentration im Serum gefährlich werden kann. Zu diesen Erkrankungen gehören chronisches Nierenversagen, unkontrollierter Diabetes mellitus, akute Dehydrierung, ausgedehnter Gewebeabbau oder die Verabreichung eines kaliumsparenden Diuretikums.

Vor der Anwendung von KetoCitra® wird empfohlen, dass ein qualifizierter Arzt den Blutelektrolytspiegel des Patienten überprüft und feststellt, ob eine Veranlagung für eine Hyperkaliämie (hoher Kaliumspiegel im Blut) oder eine solche in der Vorgeschichte vorliegt.

KetoCitra® ist bei Patienten mit aktiver Harnwegsinfektion kontraindiziert. Die Fähigkeit von KetoCitra®, das Citrat im Urin zu erhöhen, kann durch den bakteriellen enzymatischen Abbau von Citrat abgeschwächt werden. Darüber hinaus könnte der durch die Einnahme von KetoCitra® verursachte Anstieg des pH-Werts im Urin weiteres Bakterienwachstum fördern.

Bei manchen Menschen, die KetoCitra® anwenden, kann es zu Magenbeschwerden, Durchfall, Verstopfung oder Magenschmerzen kommen. Diese Nebenwirkungen treten eher bei Erstanwendern oder bei Verwendung sehr hoher Portionsgrößen auf. Erstanwender sollten mit der Hälfte der empfohlenen Portionsgröße beginnen und die Portionsgröße erst erhöhen, wenn die Verträglichkeit erreicht ist. Es wird empfohlen, KetoCitra® zu den Mahlzeiten einzunehmen und es langsam (eine Stunde lang) zu konsumieren.

KetoCitra® wird für schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen, es sei denn, dies wurde von einem Arzt empfohlen.

Die Verwendung von KetoCitra® kann Auswirkungen auf die Verstoffwechselung einiger Medikamente haben. Der Arzt sollte alle vom Patienten eingenommenen Medikamente überprüfen, bevor er mit der Anwendung des Produkts beginnt.

Nicht als Alleinnahrung verwenden.

Was sind die Inhaltsstoffe und das Nährstoffprofil in KetoCitra®?

Alle Inhaltsstoffe in KetoCitra® sind im Rahmen ihrer Verwendungsbedingungen allgemein als sicher (GRAS) anerkannt. Weitere Informationen und die vollständige Zutatenliste finden Sie in der Nährwerttabelle auf dem Etikett.

Makronährstoffprofil: KetoCitra® enthält weder Fett noch Protein. Eine unbedeutende Menge an Kohlenhydraten wird durch das natürliche Fließmittel (lösliche Maisfaser) und den natürlichen Geschmacksstoff (Zitronenextrakt und Zitronensaftkonzentrat kombiniert mit Akaziengummi) beigesteuert. 15 kcal (Kalorien) Energie pro empfohlener Portion (6,5 g) werden in Form von Citrat aus Zitronensäure und Beta-Hydroxybutyrat (BHB) bereitgestellt, einem natürlich vorkommenden Ketonkörper, der von fast allen Geweben im Körper als Energiesubstrat verwendet wird Muskel, Gehirn und Herz.

D,L-Beta-Hydroxybutyrat (BHB): KetoCitra® enthält Mineralsalzformen des Ketonkörpers BHB als razemische Mischung. KetoCitra® bietet eine Mischung aus Mineralsalzen (Kalium, Kalzium und Magnesium), um die maximale Menge an BHB zu liefern und gleichzeitig den Gesamtgehalt eines Minerals zu minimieren.

Citrat: KetoCitra® liefert Citrat in Form von Zitronensäure. Beim Auflösen von KetoCitra® in Wasser wird die Zitronensäure teilweise durch die anderen Inhaltsstoffe von KetoCitra neutralisiert, um einen ausgewogenen Gesamtsäuregehalt zu gewährleisten.

Mineralien: KetoCitra® enthält eine Mischung aus wichtigen Elektrolyten (Kalium, Kalzium und Magnesium). KetoCitra® ist so formuliert, dass es nur vernachlässigbare Mengen an Natrium enthält, da die Natriumaufnahme über die Nahrung mit einem beschleunigten Krankheitsverlauf bei ADPKD und anderen Formen chronischer Nierenerkrankungen verbunden ist ( Chebib und Torres, 2018 ; Kramers et al., 2020 ) . Die in KetoCitra® verwendete Form der Zitronensäure und der natürliche Zitronengeschmack tragen zu einer vernachlässigbaren Menge Natrium bei. KetoCitra® ist so formuliert, dass es eine alkalische Base in Form von Mineralsalzen organischer Säuren liefert.

Aromastoffe und Süßstoffe: In KetoCitra® werden keine künstlichen Aromen oder Süßstoffe verwendet. Um die Einführung von Zucker zu vermeiden, der den Blutzucker und das Insulin erhöhen und der Ketose entgegenwirken würde, verwendet KetoCitra® einen natürlich gewonnenen Süßstoff aus den Blättern der Pflanzenart Stevia rebaudiana. KetoCitra® ist angenehm aromatisiert und besteht aus einer Mischung aus dehydriertem natürlichem Zitronenextrakt und Zitronensaftkonzentrat, das in Akaziengummi absorbiert wird, einer Art natürlicher Faser, die üblicherweise aus einer Akazienbaumart gewonnen wird. Diese Ballaststoffe wirken als präbiotische Verbindung und unterstützen das Wachstum potenziell nützlicher Darmbakterien. (Calame et al., 2008) .

Lösliche Maisfasern: Um die Pulverkonsistenz zu bewahren und ein Verklumpen zu verhindern, enthält KetoCitra® lösliche Maisfasern, ein unverdauliches Kohlenhydrat, das der FDA-Definition für Ballaststoffe entspricht. Dieser Ballaststoff wird nicht auf die gleiche Weise verdaut wie Maisstärke. Stattdessen wird es durch die Mikroflora im Dickdarm fermentiert ( Carlson et al., 2018 ; Neri-Numa und Pastore, 2020) . Die in KetoCitra® verwendeten löslichen Maisfasern sind gentechnikfrei.

Enthält KetoCitra® Füllstoffe oder unnötige Inhaltsstoffe?

Viele Inhaltsstoffe, die häufig in verarbeiteten Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind, können die Nieren belasten und für Personen mit ADPKD möglicherweise schädlich sein. KetoCitra® wurde speziell unter Berücksichtigung der Nierensicherheit entwickelt und verzichtet auf unnötige Füllstoffe, Füllstoffe oder andere künstliche oder potenziell schädliche Inhaltsstoffe.

Keine künstlichen Aromen.
Keine Farbstoffe.
Keine Weißmacher.
Keine Phosphate.
Keine Konservierungsstoffe.

Wie ist KetoCitra® aufzubewahren?

Behälter mit Trockenpulver dicht verschlossen an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren. Das Pulver zieht Feuchtigkeit aus der Luft an. Der Behälter enthält eine Packung Trockenmittel, um ein Verklumpen durch Feuchtigkeit zu verhindern. Bitte bewahren Sie das Trockenmittelpaket die ganze Zeit über im Behälter auf. Essen Sie das Trockenmittel nicht.

Wo wird KetoCitra® hergestellt, verarbeitet und verpackt, wie wird die Qualität kontrolliert und wie wird die Produktionsstätte registriert und überwacht?

KetoCitra® wird in den USA aus importierten und inländischen Zutaten unter strengen cGMP-Standards (aktuelle gute Herstellungspraxis) hergestellt. KetoCitra® wird in einer NSF cGMP-zertifizierten und FDA-registrierten Anlage verarbeitet und verpackt. Die Einrichtung wird häufigen, unabhängigen Audits durch NSF und andere Qualitätskontrollorganisationen unterzogen, entspricht den guten Herstellungspraktiken 21 CFR 110, 111 und 117 und verfügt über mehrere zertifizierte „Preventive Controls Qualified Individuals“ (PCQIs) gemäß 21 CFR 117. Die Rohzutaten der Produkte von höchster Qualität werden sorgfältig beschafft, bei Erhalt in der Produktionsstätte unter Quarantäne gestellt und vor der Verarbeitung von einer Kombination aus internen und unabhängigen Drittlabors getestet. Die fertigen Produkte werden vor der Veröffentlichung erneut von internen und unabhängigen Drittlaboren auf Schwermetalle, Mikroben, Gluten, Milch, Soja und die richtige Menge an Wirkstoffen getestet. Für die Lagerung und den Versand werden klimatisierte, von der FDA registrierte Anlagen in den USA genutzt.

Ist KetoCitra® patentiert?

Das geistige Eigentum, das KetoCitra® zugrunde liegt, wurde an der University of California Santa Barbara entwickelt. KetoCitra® ist durch das US-Pat. Nr. 11.013.705 & US-amerikanische und ausländische Patente angemeldet.

Wird KetoCitra® von Medicare, der Krankenversicherung, CHIP, WIC, Tricare oder anderen Programmen abgedeckt?

Santa Barbara Nutrients® wird mit diesen Programmen zusammenarbeiten, um eine größtmögliche Deckung der Patienten zu erreichen. Derzeit ist es wahrscheinlich, dass Patienten aus eigener Tasche zahlen müssen. Beachten Sie: Wenn Sie über ein FSA (Flexible Spending Account) oder HSA (Health Savings Account) verfügen, kann KetoCitra® beim Check-out mit Ihrer FSA/HSA-Karte gekauft werden.

Was ist, wenn mein KetoCitra®-Pulver klumpig ist?

Um KetoCitra® so nierensicher wie möglich zu halten, verwenden wir keine chemischen Konservierungsstoffe. Dies kann in seltenen Fällen zu einer gewissen Härte oder Verklumpung führen. Dies hat keinen Einfluss auf das Produkt, aber Sie können das Pulver leicht zerkleinern, indem Sie mit der Faust auf jede Seite des Glases schlagen. Dadurch wird alles in größere Klumpen zerkleinert. Als nächstes sollten Sie das Glas kräftig schütteln, damit die größeren Klumpen wieder in Pulver zerfallen.

Es ist wichtig, das Pulver nicht mit einem Messer zu zerkleinern, da dadurch die Trockenmittelverpackung beschädigt und das Produkt ruiniert werden kann.